Dienstag, 25. November 2014

Ilonganzala - so klein und doch so groß

Wer hätte es gedacht, wir leben jetzt 3 Monate hier und haben noch nicht den Seezugang von Ilonganzala, unserem Wohnviertel entdeckt! Gar nicht weit von unserem zu Hause sieht es nämlich so aus: Felder, Palmen, Strand, an dem Fischer ihre Boote liegen haben...
Now we have been living in Ilonganzala, Mwanza for three moth and didn't even redognize the beach of Ilonganzala! But it's not far from home and i looks like that: palms, fields and fishermen.

Sonntag, 23. November 2014

ehemalige Straßenkinder bei Pamoja - former street children at pamoja

Was mich in diesem Land wirklich beeindruckt ist das Soziale Engagement.  Menschen helfen sich gegenseitig mit allem. Man begleitet Menschen wohin, wenn sie den Weg nicht wissen, bringt Kinder über die Straße, nimmt sie im Daladala auf den Schoß und kümmert sich um sie. Man teilt alles, das Essen, das Geld…
Und dann ist da noch die Sache mit den Straßenkindern. Mwanza hat nicht gerade wenige davon. Auch wenn man so gut wie nur Jungen sieht, sind doch auch viele Mädchen darunter, die man allerdings nicht zu Gesicht bekommt, da sie meist prostituiert oder als Hausmädchen angestellt sind.
Jedenfalls kenne ich inzwischen viele Menschen, die sich um diese Kinder kümmern. Da ist zum einen Pamoja, eine NGO für Straßenjungen, geführt von lauter jungen Männern, unter anderem ein paar Rastas, die wir kennen. Dann ist da Babu, ein Freund von uns, der für 8 ausgewählte Straßenkinder eine Unterkunft selbst organisiert und sich regelmäßig auf der Straße mit den Kindern trifft. Oder die anderen Rastas mit ihren Kunstständen in der Stadt, die Straßenkindern ihre Kunst beibringen, ihre Werke mitverkaufen und von dem Geld die Kinder auf Internate schicken.
I’m impressed by the social engagement here. People are helping each other with everything. People are escorted, if they don’t know the way, children are cared for in the daladalas, people share their food and their money…

And then there is the thing about the street children. In Mwanza there are a lot of street children. Even if you don’t see the girls because they are prostituting or working as housekeepers somewhere there are lots of them. However, right now we do know lots of people who are caring for them. For example there is an NGO called pamoja which is a home for street boys. And also Babu, who is financing a home for 8 street children and who is visiting street children on the street, as like some most of the Rastas, it seems like.

Freitag, 21. November 2014

Wenn Sport, dann richtig



…so die Devise, also geht’s jetzt richtig los.  Ina muda kufanya mazeozi.
Deshalb hier die Vorstellung meiner Sportarten im Kurzformat:
Schwimmen
Unweit meiner Arbeitsstelle befindet sich die Isamilo International School. Da sie sich auf Deutschem Standard befindet, gibt es dort ein Sportschwimmbecken, wo man für 30.000 TSH/Monat, also ca. 13.50€/Monat nachmittags ab halb 5 Schwimmen gehen kann.  Es ist schön ruhig und über der Stadt gelegen, direkt am Wald, also ziemlich schön. Allerdings habe ich für diesen Monat keine neue Membership, da in 2 Wochen die Ferien anfangen. Nächstes Jahr dann wieder
Tanzen
10 Minuten von unserem Haus, in Sabasaba, gibt es eine Kirche, die EAGT, eine evangelische Kirche, deren Gemeinde super nett ist, auch wenn die Mehrzahl nur Kiswahili spricht. Dort gehen Lydia und ich jedenfalls 2x die Woche, Dienstags und Samstags , hin. Und da Chor vor allem Tanzen heißt, also so Zumbaartig halt…
Joggen
Lange habe ich mich nicht dazu durchringen können, zumal es immer hieß, dass hier so gut wie niemand joggen geht und man komisch angeschaut wird… Aber: man muss nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein: morgens halb 6 auf der Airport Road, da wird man von den joggenden Menschen geradezu umgerannt. Zumindest von den singenden und joggenden Wildlife Soldiers. Also geselle ich mich nun gemeinsam mit George jeden Arbeitstag zu den joggenden Menschen auf der Airport Road.
Aerobic
Wer mit mir in einer Klasse war weiß vermutlich, dass ich eigentlich kein großer Aerobic-Fan bin. Trotzdem, diese Woche haben wir es ausprobiert, denn unweit von zu Hause, direkt an der Daladalastation Ghana befindet sich ein kleines Fitnesscenter, wo man jeden Abend 1h für 4000TSH, also knapp 2€ Aerobis machen kann. Und was soll ich sagen: wir haben geschwitzt wie Wasserfälle und es war einfach megalustig.
Yoga
Stell dir vor, du sitzt am Meer am Strand, es rauschen die Wellen, 5m von dir entfernt stehen einige Palmen und die sitzt da auf einer Bastmatte und machst Yoga, nur dass das Meer kein Meer, sondern ein riesiger See ist. Ziemlich cool! Nur mach mal Yoga mit so schrecklichem Muskelkater, dass dir jede Bewegung weh tut.
Zugegeben, ich glaube, ich habe zulange keinen Sport mehr gemacht und jetzt vielleicht ein bisschen zu viel des Guten… =) 
 Time to make sport 
Swimming in Isamilo International School for 30.000SH/month (13,50€)
Dancing kind of like Zumba in the choir of the nearby evangelic church where most people are speaking only Kiswahili
Running
We were told that nearly nobody is running here, so along time I didn’t want to run. But you just have to be in the right time at the right place: 5.30 am at the Airport Road. So now I’m running every morning together with George along the Airport Road. Like the wildlife soldiers.
Aerobics
I didn’t thinl it would be that much fun, but it was so great to do Aerobics, even if I didn’t like it before.
yoga
Pretend being at a beach, the waves thundering and the palmtrees are standing nearby and you are just doing yoga…

Dienstag, 18. November 2014

Hähnchen

Lydia und ich kommen nach Hause: Nyamisi hat ein Hähnchen gekauft. Da sitzt es auf dem Hof, ein wenig verägnstigt, in den letzten Minuten seines Lebens. Denn das Hähnchenfleisch heute war ganz frisch...

Sonntag, 16. November 2014

Freitag, 14. November 2014

Zwischen Würmern, Schlangen und Krokodilen

ein Gastbeitrag von Henriette

Situation Wurm:
Öfter mal, wenn ich in mein Bad gehe, erblicke ich einen riesigen Regenwurm, den ich schlimmer als die Kakerlaken im Küchenschrank finde. ¨Saraaaah, da ist wieder ein Wurm!¨ Zum Glück kann Sarah mit Regenwürmern zumindest so gut, dass sie ihn mit einem Stock entfernen kann. Wo auch immer diese Würmer herkommen.

Situation Schlange:
20.32 Uhr, tansanische Zeit. Henriette geht in Isabelles Zimmer um in den Spiegel zu gucken (dort ist besseres Licht). Beim Verlassen des Zimmers zuckt etwas schwarzes und es ertönt ein kurzes tzz. Dann bewegt sich nichts mehr. Beim Zurückschauen auf den Flur erkenne ich erst, dass ich gerade neben einer Schlange stand, die mich anstarrt. Meine erste Reaktion: ¨Saraaaaaah! Da ist eine Schlange!¨ Sarahs erste Reaktion: ¨Geht da nicht so nah ran, die ist giftig!¨ Isabelles erste Reaktion: hinter der Tür verstecken. Lydias erste Reaktion: Mama Simoni rufen. Meine zweite Reaktion: Fotografieren. Mama Simonis erste Idee: Katze auf die Schlange hetzen. Erste Reaktion der Katze: Gemütlich daneben legen und das Schauspiel betrachten. Mama Simonis zweite Idee: Kerosin auf die Schlange kippen, da waren wir gegen. Mama Simonis Tötungsversuch: Mit dem Besen draufhauen, bis alles voller Schlangenblut ist. Wegwischen.
Ergänzung: vermutlich war es eine schwarze Mamba - seems to be a black mamba

Situation Krokodil:
Adventsmarkt im Yachtclub. Sonntagnachmittag. Auf einmal rief irgendjemand, dass er ein Krokodil gesehen hätte, also rennen alle Richtung Wasser.Wir haben im Endeffekt nur ein Etwas im Wasser gesehen, was sich einmal kurz blicken lassen hat, um dann wieder unterzutauchen. Es hätte genausogut eine Robbe oder Nessi sein können. Aber egal, wir haben ein Krokodil gesehen.

Montag, 10. November 2014

Kunst

Was verbindest du mit Afrika? Richtig: bunte Ketten und Armbänder, aus Holz geschnitzte Giraffen und Elefanen und Holzmasken. Ja, ganz so falsch liegst du damit nicht. Denn in der Tat, das kann man hier in Mwanza kaufen, und zwar bei den Rastas. Viele aus der Rastaszene in Mwanza haben nämlich über die Stadt verteilt, insbesondere am Capripoint, kleine Shops, in dem sie ihre Armbänder, Holzkunstwerke, Schachbretter und ganz besonders ihr bunten Bilder von Massai, Mwanza und Tieren verkaufen. Allerdings nicht nur ihre Kunst, denn das Ganze ist ein Netzwerk. Die Künstler tauschen sich untereinander aus und unterrichten gemeinsam Straßenkinder in der Herstellung dieser Kunst, verkaufen deren Arbeiten und schicken sie dann auf Internate von dem Geld.
 

Es gibt drei Arten von Bildern: die Älteste sind die Massaibilder, die mit Messern gezeichnet werden. Dann die eher flächigen Tierbilder, wie auf dem Foto, die mit bunten Lacken mit dem Pinsel gemalt werden und dann die neueste Art, bei der Pisnel und Messer kombiniert werden, die allerdings des Öfteren ein wenig kitschig sind.
Schachbrett aus Speckstein

Affen an der Sprachschule


Samstag, 8. November 2014

Computerlessons

Meine Arbeit in der Kirumba School ist praktisch zweigeteilt: Vormittags unterrichten Lydia und ich in der Special Educating Class und nachmittags geben wir gemeinsam Computerunterricht für einige Kinder der Kirumba School. Wir haben insgesammt drei Kurse: den Beginnerscourse, von dem auf dem Foto einige zu sehen sind, den Advanced Course und einen Lehrerkurs. Bedauerlicherweise haben wir nur zwei Computer zur Verfügung, weil die Schule nicht so viel Geld hat.
My work is departed into two parts: in the morning me and Lydia and some teachers are teaching in the special educating class and in the afternoon we are giving together computerlessons. We have three courses: advanced, beginners and teachers. Unfortunately we have only two computers because the school doesn't have so much money.

Montag, 3. November 2014

Capripoint, Mwanza

Friedhof am Capripoint, Mwanza - graveyard at Capripoint, Mwanza

Sonntag, 2. November 2014

Hakuna maji



Wie war das, einem fällt immer dann auf, das etwas wichtig ist, wenn es nicht mehr da ist?
Weißt du eigentlich, wie oft und für was alles man täglich Wasser braucht?
Zum Trinken, Hände waschen, Zähne putzen, duschen (besonders hier im warmen Afrika), Geschirr waschen (vorallem wenn man nicht besonders viel davon hat), zum Kleidung waschen (zumal wir auch davon nicht so viel hier haben), zum Wohnung wischen, was man hier öfters mal tun sollte und ganz wichiger Punkt: zum Spülen der Toilette. Und jetzt stelle dir vor, du hast plötzlich fuer 3 Tage kein Wasser mehr. Dann weisst du, wie es uns ging. Ab und zu hatten wir ein wenig Wasser von den Nachbarn und wir hatten noch einen kleinen Trinkwasservorrat, aber das war’s dann auch. Ja, Wasser ist äußerst wertvoll...