„Die Kinder in Afrika würden sich freuen.“
Sagen so nicht immer mal die Erwachsenen, wenn das Kind nicht aufgegessen hat?
Naja, nach dem Motto verlief mein heutiger
Nachmittag. Im Amani Girls Home wurde heute nämlich ein Geburtstag gefeiert (Im
Amani Girlshome arbeiten Isabelle und Henriette und wir waren heute dort zu Besuch).Und
zwar der Geburtstag eines zweijährigen indischen Mädchens. Wenn ihr euch fragt,
warum ein zwei jähriges indisches Kind eine riesige Geburtstagsparty in einem
afrikanischen Kindergarten und Mädchenheim bekommt…so ganz richtig habe ich das
nicht verstanden. Die Eltern des Kindes, oder zumindest der Vater, arbeiten für
3 Jahre hier in Mwanza und wohnen ihrer Beschreibung nach zu urteilen wohl im
Reichenviertel. Anscheinend spenden sie an Amani und der Geburtstag war so was
wie das Feiern dessen. Jedenfalls hatte ich nicht das Gefühl, dass das kleine
Kind etwas davon hatte. Vielmehr wurde demonstriert, wie großzügig der Vater
ist. Es gab für jedes Kind zwei Stück Torte, ein Heft, Stifte und eine Menge zu
Essen. Und natürlich wurde alles dokumentiert. Es kannte zwar keiner das
Geburtstagskind, aber gefeiert haben alle. Natürlich haben die Kinder sich über
die Dinge, die sie bekommen haben gefreut, aber mir kam es so vor, als seien
sie das Mittel um dem Vater des Geburtstagskindes zu beweisen, wie großzügig er
doch ist.
Rich meets „poor kids in Africa“
Today I spent my afternoon together with Lydia at Amani Girls Home where
Isabelle and Henriette work. The reason: it was a birthday party celebrated
there and we had been invited. The birthday child was a two years old indish
girl and don’t ask me why she is having her party in an African kindergarden
and girls home where nobody knows her. It seems to me at if it was a charity
event her parents organized.
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