Dieses Jahr ist in vielen Afrikanischen Staaten ein Jahr der Wahlen. So auch in Burundi und Tanzania. Wie ich schon einmal hier berichtet habe, ging allerdings bei den Brundischen Wahlen einiges schief, nachdem der bereits amtierende Präsident Nkurunziza nach zwei Legislaturperioden bekanntgab, eine verfassungswidirge dritte Periode anzustreben. Es gab zahlreiche Verschiebungen der Wahlen, Proteste, Tote, einen Putschversuch. Laut FAZ soll Nkurunziza bei seiner Vereidigungsrede nach seiner Wiederwahl im April den Satz „Wer gegen mich ist, wird verschwinden wie Mehl im Wind.“ geäußert haben. Und so geht es offenbar momentan auch zu in Burundi. Ob die Wahlen mit rechten Dingen zugegangen sind, sei mal dahin gestellt. Die Opposition wird verfolgt, es gibt Schießereien, Milizen bilden sich, de Regierung schürt ethnischen Hass zwischen Hutus und Tutsis, wie er einst in Rwanda und Burundi zu Millionen Toten führte. Würde in Burundi erneut ein Genocide zwischen Hutus und Tutsis ausbrechen, würde sich das auch auf das Nachbarland Rwanda auswirken. Was dann passiert, kann man sich leicht ausmalen.Über 180.000 Menschen flüchteten bereits nach Tanzania, aus Angst vor einem erneuten Genocide.
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