Sonntag, 8. Juli 2012

24.-30.06.2012 Toskana



Toskana.
Dort war meine Klasse zur Abschlussfahrt.
Wir verbrachten eine Woche in einem Hotel direkt am Meer.
Das Meer war auch eindeutig notwendig, denn bei 36°C war das einzige, was wir nach den täglichen Stadtbesichtigungen noch wollten: Baden.
Sicher, es gab auch einen Pool, aber im Meer baden hat nun mal eindeutig mehr Stil, zumal wenn es Wellen gibt.
Außerdem konnte man von den Wellenbrechern aus abends wunderbar den Sonneuntergang sehen.
Am Strand wimmelte es von kleinen Krebsen, die leider sehr schwer zu fotographieren waren, da sie immer sofort ins Wasser flüchteten, sobald man sich ihnen näherte.


Wir waren in vier Städten. Drei davon in der Toskana: Florenz, Pisa und Lucca, wobei die ersten beiden für meinen Geschmack zu überlaufen waren. Dort wimmelte es von Touristen.
Das ist einer der Gründe, weshalb mir Lucca am besten gefallen hat. Lucca ist keine übermäßig große Stadt, die aber als rießige Festung gebaut wurde.
Sie hat einen wunderschönen Platz, der einmal ein Kolosseum war. Er ist kreisrund angeordnet und man kann dort viele kleine nette Details finden.
Sehr schön an Lucca ist auch, dass es dort realtiv viele Bäume gibt. Früher pflanzte man sie dort an, um im Belagerungsfall Feuerholz zu haben.
Es gibt in Lucca sogar einen Turm, der mit Bäumen bepflanzt ist. Die Bäume auf diesem Turm sind jedoch weniger als Feuerholz gedacht, sondern dienen zur Erhöhung des Turms, da früher die Höhe des Turms das Statussymbol der Bürger war.
In Lucca gibt es auch sehr viele Kirchen, da die Stadt einst sehr reich war und nicht wusste, wie sie ihr Geld anlegen sollte, weshalb sie in Kirchen investierte.Es gab dort früher über 100 Kirchen, wobei jedoch viele inzwischen auch wieder abgerissen wurden.

Die Stadt ist richtig italienisch mit vielen kleinen Gassen und Winkeln und man traf auf den Straßen mehr einheimische als Touristen, was in Pisa und Florenz genau umgekehrt war. Obwohl ich denke, dass wenn man in Florenz mehr Zeit zu bringt, man auch die Ecken der Stadt entdecken kann, in denen man mehr Italiener antrifft.


Das ist die große Basilika in Florenz. Eine der beiden großen Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Die zweite ist die Diamantbrücke, eine große mit Läden und Häusern bebaute Brücke.







 Die Sensation von Pisa ist natürlich der schiefe Turm. Darüber hinaus gibt es in Pisa noch einige andere interessante Gebäude, und wenn man sich vom schiefen Turm etwas entfernt, kommt man auch schnell in unbelebtere Gegenden. Jedoch ist diese Stadt für meinen Geschmack zu sehr auf Touristen ausgelegt.
Die vierte Stadt in der wir waren, war Garda am Gardasee. Dort hielten wir auf der Rückfahrt an, um baden zu gehen.


Insgesammt war es eine wunderschöne Woche in der Toskana, auch wenn wir leider immer nur in Städten waren.
Ich habe sehr bedauert, nicht einmal durch einen Wald gelaufen zu sein.
Außerdem war in dem Eck der Toskana, in dem wir waren nirgends die "typische" Toskanalandschaft: leicht hügelig mit Feldern und Zypressen und italienischen Häusern, wie man es immer auf Fotos sieht.



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