Der Machalilla Nationalpark umfasst 55.000 ha und befindet sich an der südlichen Ecuadorianischen Küste. Im Gegensatz zum nördlichen, eher feucht-tropischen Teil der Küste ist hier die Landschaft durch den kalten Humboldtstrom geprägt. Die kühle Luft, die vom Meer her kommt, erwärmt sich über dem Land und nimmt dabei Feuchtigkeit auf, weshalb hier ausgedehnte Trockenwälder wachsen. Zum Ende der Trockenzeit ist die gesamte südliche Küste trocken und grau, das Meer kühl und der Himmel wolkenverhangen von der herannahenden Regenzeit.
Vom Strand Los Frailes aus kann man ein paar Meter durch den Trockenwald die Steilküste hinauf auf einen Aussichtspunkt steigen und die Küste bewundern.
Die Vegetation der Trockenwälder ist interessant. Neben den berühmten Palo Santo Bäumen, deren Rinde weihrauchähnlich überall im Land in und vor Kirchen verwendet wird, wachsen zwischen den Bäumen immer wieder Kakteen, die im starken Kontrast zu den flechtenbewachsenen Bäumen stehen.
Ganz so fern scheint die Regenzeit wohl nicht mehr zu sein, denn eine erste Blüte zeigt sich schon im sonst so ausgedorrtem Wald.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen