Mit dem Auto nach England ist eine ziemlich lange Fahrt. Deshalb haben wir für den Rückweg beschlossen,
eine Nacht in Dülmen zu verbringen, um dann morgens noch die Dülmener Wildpferde zu besuchen.
Die Wildpferde leben im Naturschutzgebiet Merfelder Bruch, einem 400ha großen Wald-, Moor- und Heidegelände. Herzog von Croy kaufte es vor gut 150 Jahren, da die dort lebenden Wildpferde, die erstmals 1316 urkundlich erwähnt wurden, durch Parzellierung und Kultivierung des Landes gefährdet waren.
Seitdem lebt die Herde, bestehend aus ca. 350 Tieren,
unter dem Schutz des Grafen und seiner Familie.
Samstags und Sonntags jedenfalls ist der Merfelder Bruch, bzw. eine Wiese davon, für Besucher geöffnet.
Dort können sie dann die Tiere besuchen. Allerdings durch einen Zaun von den Tieren getrennt, die auf einer Koppel stehen.
Das fand ich sehr enttäuschend.
Die Tiere waren zwar eindeutig vom Aussehen, sowie vom Verhalten wild, aber sie waren auf einer Koppel. Ich hatte mir erhofft, dass sie wirklich ein wenig frei sind. Zumindest so frei, wie irgendwie möglich in einem Naturschutzgebiet.
Aber vielleicht sind sie das unter der Woche ja...
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