Quito ist mit 2850 m Höhe die höchstgelegene Hauptstadt der Welt und seit 1978 eine der ersten Weltkulturerbestätten. Seit 1500 v. Chr. ist dieser Ort durchgehend bewohnt, wenn auch sehr abwechslungsreich. Auf das Volk der Quitu folgten die im 15. Jh erobernden Inkas, die die Stadt politisch und kulturell ausbauten, ehe sie in die Hände der spanischen Eroberer fiel. Jedoch nicht, ohne vorher von den Inkas niedergerbannt worden zu sein, und so wurde 1534 die heute noch bestehende Stadt San Francisco de Quito gegründet. Sie wurde zur Verwaltungsstadt und einer wichtigen Handelsachse für koloniale Güter, in der sich auch große Orden und Klöster niederließen.
Heute hat sich um das koloniale Altstadtzentrum eine riesige Metropole entwickelt, in der inzwischen über 2 Millionen Menschen leben. Eingegrenzt wird die Stadt von mehreren Vulkanen. Die hohe geographische Aktivität der Region birgt allerdings Einiges an Gefahren. Nicht nur, dass diverse Vulkane in der Nähe stehen, besonders Erdbeben suchen die Stadt häufiger heim, was aufgrund der nicht erdbebensicheren Häuser leicht zu einer Katastrophe werden könnte. Auch wir bekamen ein kleineres Erdbeben zu spüren.
Quito wird gut besucht und ist bei den meisten ausländischen Touristen ein Muss auf der Reise. Für uns war es zwar auch ein Zwischenziel, aber wir waren doch froh nach 3 Tagen die Stadt wieder zu verlassen. Zwar gibt es viel zu entdecken, aber die Menschenmassen, mit denen man sich wohl oder übel in die Busse stopft, die unglaublich dreckige Luft und der ganze Verkehr ließen uns doch wieder von Natur träumen. Nein, Quito war zwar ganz nett, aber am schönsten war es dort eigentlich im Botanischen Garten...aber dazu später mehr.
Marienstatue auf dem Panecillo (was so viel heißt wie Brötchen), dem Hügel, der über der Stadt drohnt.
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